piwik no script img

nachrichten

Solidaritätspreis für Gewerkschafterin

Die indische Frauenrechtlerin und Gewerkschafterin Rukmini Vaderapura Puttaswamy bekommt 2021 den Bremer Solidaritätspreis für Menschenrechte und Demokratie. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung soll ihr nach Angaben des Senats im Herbst verliehen werden. Die Aktivistin ist Mitbegründerin der Fraueninitiative „Vorwärts marschieren“ (Munnade) sowie der ausschließlich von Frauen geführten Gewerkschaft Garment Labour Union (GLU), der Gewerkschaft der Bekleidungsindustrie. Die Organisation setzt sich für die Rechte der Ar­bei­te­r*in­nen in der Textilindustrie ein. Als GLU-Präsidentin habe Puttaswamy dazu beigetragen, das Schweigen zu sexualisierter Misshandlung in der indischen Textilindustrie zu brechen. (taz/epd)

Eltern fordern Masken

Eine Petition von Eltern von Grundschulkindern hat innerhalb von drei Tagen bis Sonntagmittag 1.366 Un­ter­zeich­ne­r*in­nen (von benötigten 3.900) gefunden. Ziel ist eine Änderung des Senatsbeschlusses vom 16. Februar, nach dem die Grundschulen ab 1. März regulär öffnen sollen. Die Petition fordert stattdessen Wechselunterricht in Halbgruppen, verpflichtende regelmäßige Tests und Maskenpflicht ab der ersten Klasse. (taz)

Mehr Geld für Quartierszentren

Die Quartierszentren in Stadtgebieten mit hohen sozialen Belastungen bekommen eine Sockelfinanzierung. Mit insgesamt 850.000 Euro aus dem Landesprogramm Lebendige Quartiere werden die Einrichtungen zunächst bis Jahresende abgesichert. Bisher mussten Quartierszentren laut Sozialressort viele Anträge allein für die Grundfinanzierung stellen. Jeweils 60.000 Euro fließen nun nach Blockdiek, Blumenthal, Grohn, Gröpelingen, Hemelingen, Huchting, Huckelriede, Kattenturm, Lüssum, Marßel, Oslebshausen, Schweizer Viertel. Tenever und Vahr. 10.000 Euro gehen nach Arsten Nord. (taz)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen