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Zwei Bremerinnen bei der Bundes-Linken
Der Bremer Landesverband der Linken ist mit zwei Mitgliedern im neuen Bundesvorstand der Partei vertreten: Maja Tegeler und Birgül Tut wurden am Samstag in den Vorstand gewählt. Die 26-jährige Gewerkschaftssekretärin Tut will dort laut einer Pressemitteilung der Bremer Partei „intersektionale Perspektiven und verbindende Klassenpolitik“ vorantreiben, die Bürgerschaftsabgeordnete Tegeler sich für feministische und queere Positionen sowie eine Aufwertung von Care-Arbeit einsetzen.
Die Wahl von Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow als Parteivorsitzende erklären die Landessprecher*innen, Cornelia Barth und Christoph Spehr zum „Zeichen des Aufbruchs“. Mit ihnen werde die Linke „offensiv in die politische Auseinandersetzung und auch in das Bundestagswahljahr gehen“. Der Parteivorstand besteht aus insgesamt 44 Mitgliedern und wird alle zwei Jahre neu gewählt. Nicht mehr vertreten ist im neuen Vorstand die Bremer Bürgerschaftsabgeordnete Sofia Leonidakis. (taz)
IG Metall plant Warnstreik
Mehrere Aktionen in Bremer Betrieben sollen heute die nächste Phase in den Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie sowie der Stahlindustrie einleiten. Bisherige Verhandlungen sind laut Gewerkschaft IG Metall ohne Einigung verlaufen, in der Nacht auf Dienstag endet die Friedenspflicht. Geplant ist als symbolischer Akt die Übergabe einer Eisenkette am Bremer Airbus-Standort, mit der bei der Tarifrunde 2018 das Airbus-Haupttor für 24 Stunden geschlossen wurde. Am späten Abend sollen laut Gewerkschaft zudem Kundgebungen bei Mercedes und beim Automobilzulieferer Lear Corporation stattfinden. Ab 00:05 Uhr ist dann die Belegschaft der beiden Betriebe zum Warnstreik aufgerufen. (taz)
Geld fürs Grasen
Ab heute können Bremer Landwirt*innen Förderanträge auf Weideprämie stellen, sofern sie ihre Rinder im Sommer auf der Weide grasen lassen. Bei Einhaltung weiterer Kriterien, unter anderem einer geringeren Anzahl von Tieren, ist auch eine extra Förderung als „Naturschutzweide“ vorgesehen. Zuständig für die Bremer Anträge ist aufgrund eines Staatsvertrags zwischen Bremen und Niedersachsen im Bereich der Agrarförderung die Landwirtschaftskammer Niedersachsen. (taz)
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