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Fahndung nach krummen Geschäften
Die Kölner Staatsanwaltschaft soll laut NDR-Informationen am Dienstag unter anderem Geschäftsräume der Varengold-Bank in Hamburg durchsucht haben. Gemeinsam mit der Frankfurter Bank Hauck und Aufhäuser sollen sie sich nach einem Nachfolgemodell von Cum-Ex über Investment-Fonds illegal Steuern erstattet haben lassen. Die Bürgerschaftsfraktion Die Linke kritisierte nun die Hamburger Justizbehörde: Während die Ermittlungen in Nordrhein-Westfalen angestoßen wurden, sei die Hamburger Justiz untätig geblieben. (taz)
Strafe für freiliegende Nasen
Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) kassiert ab Montag 40 Euro Bußgeld bei Verstößen gegen die Maskenpflicht. Die entsprechenden behördlichen Genehmigungen dafür wurden jetzt erteilt, wie der HVV mitteilte. Die Maßnahme sei nötig geworden, weil in den vergangenen Tagen vermehrt Fahrgäste ohne oder mit nicht richtig sitzender Mund-Nasen-Bedeckung im HVV unterwegs waren. Ausgenommen von der Maskenpflicht sind Kinder unter sieben Jahren und Personen, die aus gesundheitlichen Gründen nachweislich keine Masken tragen können. (epd)
Kleine in der Kita
In Hamburg wurden im März 47 Prozent der Kinder unter drei Jahren in einer Kindertagesstätte oder von Tageseltern betreut. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Betreuungsquote damit kaum verändert, teilte das Statistikamt Nord mit. Die absolute Zahl der betreuten Kleinkinder verringerte sich geringfügig von 28.699 auf 28.429. (epd)
Testzentrum am Flughafen
Am Flughafen ist am Mittwoch ein kommerzielles Covid-19-Testzentrum eröffnet worden. Das Angebot richtet sich an Reiserückkehrer aus Ländern, die vom Robert Koch-Institut als Nicht-Risikogebiet eingestuft sind, und an Passagiere, die ihre Reise von Hamburg aus antreten und ein Zertifikat in ihrem Zielland benötigen. Das teilte das Unternehmen Centogene mit, das das Testzentrum in Kooperation mit der Lufthansa betreibt. Auch Bürger aus Hamburg und Umgebung, die sich testen lassen wollen, können dies hier tun. Testergebnisse gäbe es in der Regel innerhalb von 24 Stunden. (dpa)
Umbau statt Bühnenshow
Das Hansa-Theater verschiebt seine Varieté-Spielzeit wegen der Coronakrise um ein Jahr auf 2021. Eigentlich sollte die Saison vom 20. Oktober bis zum 7. März 2021 laufen. Die Betreiber wollen die Zeit der Schließung nun nutzen, um das Theater zu sanieren. (dpa)
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