nachrichten:
Verschwörer im Netz
Der niedersächsische Verfassungsschutz hat vor Verschwörungstheorien angesichts der Corona-Epidemie gewarnt. Verstärkt registriere die Behörde Menschen, die Corona-Verschwörungstheorien entwickelten und im Netz verbreiteten, sagte Verfassungsschutzpräsident Bernhard Witthaut: „Glauben Sie nicht alles, was im Internet verbreitet wird.“ Rechtsextremisten initiierten zudem eine Anti-EU-Propaganda. Die Europäische Union werde als Vehikel zur Ausbeutung des wirtschaftsstarken Deutschlands dargestellt. (dpa)
Kirchen und Synagogen zu
Der Schutz von Leben und Gesundheit der Bevölkerung ist nach Auffassung des Verwaltungsgerichts Hannover derzeit dem Recht auf freie Religionsausübung übergeordnet. Die 15. Kammer wies einen Eilantrag gegen die Coronavirus- Beschränkungen der Region Hannover ab. Die Allgemeinverfügung von Mitte März sieht vor, dass Zusammenkünfte in Kirchen, Moscheen oder Synagogen aufgrund der Corona-Pandemie verboten sind. (dpa)
Kinder in Quarantäne
Voraussichtlich nächste Woche sollen 50 unbegleitete Minderjährige aus Lagern in Griechenland nach Niedersachsen kommen, sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD). Derzeit schafften die Behörden die Voraussetzungen für ihre Aufnahme. So sollen die Kinder zunächst für 14 Tage in eine Corona-Quarantäne kommen, bevor sie auf Kommunen mehrerer Bundesländer verteilt werden. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen