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Senat erlässt Ausgangsbeschränkung
Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, hat der rot-grüne Senat am Freitag Versammlungen von mehr als sechs Menschen im öffentlichen Raum untersagt. Außerdem müssen alle Restaurants schließen. Sie dürfen Mahlzeiten nur noch außer Haus verkaufen. Hamburg passt sich damit seinen benachbarten Bundesländern an. Am Sonntag wollen dann die Ministerpräsidenten der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in einer Telefonkonferenz darüber entscheiden, ob eine regelrechte Ausgangssperre verhängt wird. „Das hängt davon ab, wie viele vernünftige Verhaltensweisen wir sehen“, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Entscheidend sei es, dass die Menschen Abstand zueinander hielten. Bislang wurden die vom Hamburger Senat beschlossenen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus weitgehend eingehalten, hieß es. (taz)
Stutthof-Prozess fortgesetzt
Begleitet von besonderen Maßnahmen zum Schutz des 93-jährigen Angeklagten ist am Freitag der sogenannte Stutthof-Prozess fortgesetzt worden. Dem ehemaligen Wachmann im KZ Stutthof bei Danzig wird Beihilfe zum Mord in 5.230 Fällen vorgeworfen. Der Kurztermin am Freitag musste stattfinden, um ein Scheitern des Prozesses zu verhindern. Strafprozesse dürfen in der Regel nur drei Wochen, in bestimmten Fällen maximal einen Monat, unterbrochen werden. Der Prozess soll nach einer maximal möglichen Unterbrechung am Dienstag nach Ostern fortgesetzt werden. Worum es bei diesem Termin gehen wird, steht noch nicht fest. (dpa)
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