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Aktionen gegen Militäreinsatz der Türkei

Das Bremer Friedensforum ruft dazu auf, einen Online-Appell des „Netzwerk Friedenskooperative“ an die Bundesregierung und die Abgeordneten des Bundestages zu unterzeichnen, ihre diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen zur Türkei sowie ihren Einfluss und im UN-Sicherheitsrat zu nutzen, um ein Ende der Militäroffensive in Nordsyrien zu erwirken. Außerdem findet am heutigen Samstag erneut eine Demo gegen die Angriffe der Türkei statt. Sie beginnt um 14 Uhr am Hauptbahnhof. (taz)

Auch Güngör verurteilt Militärangriffe

Mustafa Güngör, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion, verurteilt den Einmarsch der Türkei in Nordsyrien „auf das Schärfste“, heißt es in einer Mitteilung der Fraktion. Erneute bewaffnete Auseinandersetzungen trügen zur Destabilisierung der gesamten Region bei, verschlimmerten das Leid der dortigen Zivilisten und provoziere zusätzliche Vertreibungen. Dies könne auch zu einem Wiedererstarken der Terrormiliz „Islamischer Staat“ führen. „Ich appelliere an die türkische Regierung, den friedlichen Weg einzuschlagen und die Offensive zu stoppen. Sie sollte sich verantwortlich für die Sicherheit der in dieser Region lebenden Bevölkerung zeigen“, so Güngör. Die SPD-Fraktion stehe an der Seite aller friedlichen DemonstrantInnen, die ein Ende des Konflikts fordern. Güngör gelangte im April durch ein Foto bei Twitter zu überregionaler Bekanntheit: Es zeigt ihn mit dem AKP-Politiker Mustafa Şentop, Vize-Präsident der Großen Türkischen Nationalversammlung. Eine Nähe zur AKP bestreitet Güngör allerdings. (taz)

Radfahrerin schwer verletzt

Eine 37 Jahre alte Radfahrerin hat sich bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagabend auf der Wilhelm-Kaisen-Brücke lebensgefährlich verletzt. Laut Polizei kam die Frau nach derzeitigen Erkenntnissen ohne Fremdeinwirkung vom Radweg ab und stürzte auf die Fahrbahn. Ein stadteinwärts fahrender PKW konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß mit der Frau zusammen. Die Radfahrerin wurde mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Zeugenhinweise nimmt die Verkehrsbereitschaft der Polizei entgegen. Die Wilhelm-Kaisen-Brücke gilt als eine der unfallträchtigsten Radwege in der Stadt. (taz)

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