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Vielleicht doch: Beauftragter für Antisemitismus
Das Land Bremen braucht nach Auffassung des Bürgerschaftspräsidenten Frank Imhoff (CDU) einen Antisemitismus-Beauftragten. „Ich glaube, das wäre ein gutes Zeichen, dass wir nach Halle nicht einfach zur Tagesordnung übergehen“, so Imhoff am Donnerstag in der Bremer Synagoge. Niedersachsen hat eine solche Position diese Woche beschlossen, viele andere Länder haben sie schon (taz berichtete). Bisher vertritt ein Mitarbeiter der Staatskanzlei Bremen in der Antisemitismus-Kommission von Bund und Ländern. (taz/epd)
Ischa … Na, Sie wissen schon
Heute um 16 Uhr eröffnet Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff den Bremer Freimarkt zeremoniell am Bremer Roland. Ab dann kann 17 Tage lang Karussell gefahren und Eis wie Sahne gegessen werden. (taz)
Mehr Geld für Klimabildung
Neben zehn Einrichtungen mit allgemeiner Umweltbildung können sich für 2020/21 zwei weitere Einrichtungen mit Klimaschwerpunkt von der Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen fördern lassen. Kurzfristig hat das Energiereferat der Umweltsenatorin je 70.000 Euro für die beiden zusätzlichen klimabezogenen Projekte bereitgestellt. Finanziert werden soll damit über zwei Jahre jeweils eine halbe Stelle in der Bildungsarbeit mit Kindern. Bis zum 10. November können sich Einrichtungen bewerben. (taz)
Solidarstreik bei Technologiefirma
250 MitarbeiterInnen des Technologieunternehmens Thermo-Fisher protestierten am Mittwoch in Bremen gegen die Entlassung von KollegInnen im hessischen Langenselbold. Damit war laut IG Metall nahezu die gesamte Belegschaft bis auf die Geschäftsführung dabei. Thermo-Fisher will laut Gewerkschaftsangaben in Deutschland 102 Stellen abbauen und in Ungarn und Schottland neu ansiedeln. Nach fast 18 Monaten hat der Arbeitgeber nun die Verhandlungen abgebrochen und setzt auf eine gerichtliche Lösung. (taz)
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