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Umgang mit „Seute Deern“ fehlerhaft
Im Umgang mit dem historischen Dreimastsegler „Seute Deern“ hat der Gründungsdirektor des Deutschen Schifffahrtsmuseums in Bremerhaven, Detlev Ellmers, massive Fehler eingeräumt. „Wir hätten es besser wissen können“, so der promovierte Schiffsarchäologe gegenüber der Nordsee-Zeitung. Der Untergang im Museumshafen hätte nach seinen Worten verhindert werden können. „Das Schiff hätte längst in ein Trockendock gelegt werden müssen. Aber auf diese Idee sind wir alle nicht gekommen.“ Ellmers hatte von 1971 bis 2002 die Arbeit am Deutschen Schifffahrtsmuseum geleitet. Nach einem Brand im Februar war die „Seute Deern“ im August auf Grund gesunken. Unter dem Einsatz starker Pumpen schwimmt das Schiff zurzeit. (taz/epd)
Eisbären siegen weiter
In der zweiten Basketball-Bundesliga haben die Eisbären Bremerhaven den dritten Sieg im dritten Spiel errungen. Das Team von Headcoach Michael Mai gewann mit 70:92 gegen Ehingen Urspring. Mit 24 Punkte wurde Rohndell Goodwin Topscorer der Eisbären, die nun hinter den Tigers Tübingen auf Tabellenplatz zwei stehen. Die Bremerhavener waren in der letzten Saison am letzten Spieltag aus der ersten Bundesliga abgestiegen. (taz)
Kinderrechte im Bürgerpark sichtbar
Im Bremer Bürgerpark entsteht ein „Platz der Kinderrechte“, wie die Geschäftsführerin des Bremer Landesverbandes im Deutschen Kinderschutzbund, Kathrin Moosdorf, mitteilte. Am 20. November soll dieser mit Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) eingeweiht werden. „Dann jährt sich die Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention zum 30. Mal.“ Der geplante Platz solle aufklären und ein wichtiges Symbol für die besondere Stellung von Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft sein, erläuterte Moosdorf. Ein breites politisches Bündnis stützt das Vorhaben. Grüne, SPD, CDU und Linke hatten einen entsprechenden Antrag in der Bremischen Bürgerschaft durchgebracht, nach dem für den Platz eine bestehende Spielplatzfläche am Marcusbrunnen genutzt werden soll. (taz/epd)
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