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Tat gestanden

Der Krankenpfleger, der in Bremen eine Bewohnerin eines Pflegeheims mit Medikamenten in Lebensgefahr gebracht und anschließend Rettungsmaßnahmen eingeleitet haben soll, hat die Tat gestanden. Das bestätigte der Sprecher der Bremer Staatsanwaltschaft, Frank Passade. Derzeit wird gegen den 39-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchten Mordes ermittelt. Der Zustand der Frau sei stabil. (epd)

Ermittlungen eingestellt

Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat die Ermittlungen gegen einen Polizisten wegen der tödlichen Schüsse auf einen Obdachlosen eingestellt. Die Ermittlungen hätten den Verdacht des Totschlags oder der unterlassenen Hilfeleistung nicht bestätigt, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Ulla Hingst, am Donnerstag. Der Polizist hatte im Oktober 2018 bei einem Einsatz in Bad Oldesloe mit seiner Dienstwaffe aus nächster Nähe zweimal auf einen 21 Jahre alten psychisch kranken Obdachlosen geschossen. Der 21-Jährige starb noch am Einsatzort. Der Mann hatte zuvor den Polizisten mit einem Messer bedroht. Die Schüsse seien aus Notwehr abgefeuert worden, sagte Hingst. (dpa)

Strafe akzeptiert

Der Zusammenbruch eines jungen Soldaten bei einem Fußmarsch im Juli 2017 in Munster wird voraussichtlich nicht vor Gericht verhandelt. Die Bundeswehr-Ausbilderin des Opfers kündigte über ihren Verteidiger an, den Strafbefehl wegen fahrlässiger Körperverletzung und die Geldstrafe von 3.600 Euro zu akzeptieren, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts Soltau am Donnerstag. (dpa)

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