nachrichten:
Kita-Volksinitiative darf bei Budni sammeln
Die Volksinitiative „Mehr Hände für Hamburgs Kitas“ hat sich bei SPD und Grünen unbeliebt gemacht: Bekanntlich drohten die Parteien, vors Verfassungsgericht zu ziehen. Doch die Hamburger Drogeriekette Budnikowsky unterstützt die Ini-Forderung nach mehr Personal und erlaubt den Aktivistinnen des Kita-Netzwerks, am heutigen Samstag von 10 bis 12 Uhr in 18 Filialen Unterschriften zu sammeln, unter anderem im Wandsbeker Quarree, in der Rindermarkthalle und im Mercado Altona. „Damit legen wir den Endspurt vor der Abgabe der Unterschriften ein“, sagt Sprecherin Marina Jachenholz. Die sei für Mitte März geplant. (taz)
Bewährung für G20-Gegner
Wegen mehrerer Flaschenwürfe hat das Landgericht Hamburg am Freitag einen G20-Gegner zu einem Jahr und zwei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Laut Anklage hatte der 24 Jahre alte Österreicher bei der Demonstration „TechNoG20“ drei Tage vor dem Gipfeltreffen Flaschen auf Polizeifahrzeuge geworfen. Eine davon traf eine Passantin, die eine Platzwunde am Kopf erlitt. In erster Instanz hatte ihn das Amtsgericht Altona zu einem Jahr und sechs Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt. In der Berufungsverhandlung habe der Angeklagte ein Geständnis abgelegt, sagte ein Gerichtssprecher. Zudem habe der 24-Jährige bereits sieben Monate in Untersuchungshaft gesessen. Der Österreicher habe sich über das Urteil erleichtert gezeigt. (dpa)
Neuer Chefdirigent für Hamburger Symphoniker
Sylvain Cambreling wird zur Spielzeit 2018/2019 neuer Chefdirigent der Hamburger Symphoniker. Der 67-jährige Franzose, der im Sommer 2018 aus Altersgründen als Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart aufhört, ist zudem Erster Gastdirigent des Klangforums Wien sowie Chefdirigent des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra in Tokio. 1995 war er als Chef der Frankfurter Oper zum „Dirigenten des Jahres“ gewählt worden. In Hamburg beerbt er Jeffrey Tate, der im Juni 2017 verstarb. (taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
