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Nur wenig Anmeldungen

Die Umsetzung des Prostituiertenschutzgesetzes kommt in Hamburg einem NDR-Bericht zufolge nur schleppend in Gang. Ein halbes Jahr nach Inkrafttreten haben sich nur knapp 600 Prostituierte wie vorgeschrieben bei der Sozialbehörde gemeldet – von geschätzten bis zu 6.000 Frauen, die in dem Gewerbe arbeiten sollen. Bußgelder werden laut Sozialbehörde aber noch nicht verhängt, auch weil beispielsweise Stellen in der Behörde noch nicht besetzt seien. 130 Ausweise für Prostituierte habe die Sozialbehörde bisher ausgegeben. Das umstrittene Gesetz soll Sexarbeiterinnen stärker vor Ausbeutung und Zwang schützen. Kritiker sagen, das Gesetz treibe die Frauen in die Illegalität. (dpa)

Zu wenig Geld

Wegen der Überschuldung des Erzbistums Hamburg soll auch bei den 21 katholischen Schulen gespart werden. Nach Informationen des Hamburger Abendblatts soll einer der betroffenen Standorte die Katholische Grundschule St. Marien Eulenstraße in Ottensen sein. Dabei sei völlig offen, ob es um eine Schließung der Schule geht oder zum Beispiel eine Kooperation mit anderen Standorten in Betracht kommt. Laut NDR sollen die betroffenen Eltern heute über die Zukunft der Schule informiert werden. (dpa)

Meister gestorben

Der frühere Bausenator Cäsar Meister (SPD) ist tot. Er war zunächst Abgeordneter in der Bergedorfer Bezirksversammlung, dann Mitglied der Bürgerschaft und von 1966 bis 1974 Bausenator. Meister wurde 90 Jahre alt. Er ist bereits am 20. Dezember gestorben, wie erst jetzt bekannt wurde. (taz)

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