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montagskolumne: meinhard rohr zur lage der nation im spiegel seines wissens

Gerade jetzt zur Weihnachtszeit, zum Fest der Liebe, zum Geburtstag Christi beneiden einfache, einsame Männer wie ich Gerhard Schröder, den Kanzler und Regierungschef um seine Gattin, Gefährtin und Grazie Doris Schröder-Köpf. Früher, als ich leider noch zu den Linken gehörte, träumten wir von einer First Lady, die uns umsorgt, umgarnt, umhegt. Wie harmonisch, glücklich und vertraut doch die Hannoveraner Gefährten sind! Das Spitzenpaar beweist eine alte Topweisheit: Erst durch die Frau wird der Mann zum Menschen, Erdenbürger und Homo sapiens. „Homo homini lupus“ – durch die Lupe betrachtet sind wir alle Menschen, wie der französische Philosoph Metternich die Liebe erklärt. Niemand weiß das besser als der Verfasser dieser Zeilen, Zeichen und Wörter: ich. Und während ich diese drei Buchstaben tippe, das einsame i, das depressive c und das verlorene h, da rinnen heiße Tränen über meine Weihnachtswangen. Tränen der Sehnsucht nach Nähe, nach Geborgenheit, nach Doris.

Diese Kolumne erscheint in loser, aber leider häufiger Folge.

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