meinungsstark:
EU-Verordnung „Tethered Caps“
„Fortschritt? Rückschritt! Mit der Flasche verbundene Deckel sind nicht barrierefrei“,
wochentaz vom 28. 6.–4. 7. 25
Auch ich habe mich schon lange gefragt, wie man überhaupt auf die Idee kommen konnte, den Deckel getrennt von der Flasche zu entsorgen. Und nun muss ich mich täglich mit diesen lästigen festsitzenden Deckeln herumplagen, die beim Ausgießen oder Trinken ständig im Weg sind und beim Verschließen dauernd verkanten. Auch habe ich den Eindruck, dass seit Einführung der festsitzenden Deckel die Verschlüsse von den Herstellerfirmen viel fester montiert sind, sodass ich sie ohne Hilfsmittel gar nicht mehr öffnen kann. Kurz: Diese Deckel sind ein Rückschritt und ein einziges Ärgernis!
Sabine Schroer, Bremen
Zwei-Staaten-Lösung
„Eine Vision in dunkler Zeit“, taz vom 9. 7. 25
Sie beklagen mangelnde Kenntnis in Deutschland über die Ursachen des Konfliktes, liebe Frau Wiedemann, gehen aber leider selbst etwas selektiv mit der Geschichte um. Fast immer, wenn in Deutschland von der Nakba, der Vertreibung von 700.000 Palästinensern nach dem Angriffskrieg der arabischen Nachbarn gegen das neu gegründete Israel, die Rede ist, wird unterschlagen, dass gleichzeitig 700.000 Juden aus arabischen Staaten nach Israel vertrieben worden sind. Die kamen in Israel allerdings nicht in Flüchtlingslager, sondern wurden in die Gesellschaft integriert. Wenn heute der Anteil der Juden in Israel viel höher ist als zur Gründung des Staates, dann ist dies einer der Gründe. Die Freunde Palästinas neigen konsequent dazu zu negieren, dass Araber und Palästinenser einen großen Teil der Verantwortung für die heutige Misere der Palästinenser selbst tragen.
Roger Peltzer, Kerpen
Hauptsache, für die Gemeinschaft
„Die heilige Liturgie der Uefa“,
taz vom 7. 7. 25
Fußball, Boxen oder Skispringen sind gleich langweilig, egal ob Frauen oder Männer es machen. Auch die erste Formel1-Fahrerin würde mich nicht vom Hocker reißen. Thatcher oder Meloni ebenso wenig. Es geht doch darum, was Frauen und Männer an Positivem für die Gemeinschaft leisten können.
Hartmut Krollmann, Düsseldorf
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen