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meinungsstark

Backstein- und Klinkerbauten

Lieblose Städte, kalte Städte“,

taz vom 8. 5. 25

Danke für diesen tollen Artikel. Er spricht mir aus dem Herzen.„Mein“ Hamburg wird inzwischen ironisch „Freie und Abriss-Stadt Hamburg“ genannt. Der Abriss des Altonaer Bahnhofs 1974 zum Beispiel schmerzt viele Hamburger noch heute. Das was human und schön ist, haben wir Bau-/Ober- Baudirektor (1909–1933) Fritz Schumacher zu verdanken, aber auch den zahlreichen Hamburger Baugenossenschaften.

Die Backstein- und Klinkerbauten mit den hübschen Fenstern heben sich in Hamburg angenehm von den Beton-, Stahl-,Glasklötzen ab, finde ich.

Ebenso natürlich die verbliebenen Gründerzeithäuser. Danke an alle, die heute noch die schönen alten Bauten pflegen und retten. Claudia Seneberg, Glinde

Spielt keine Rolle

„Bildung, Familie: Eine vom Fach“,

taz vom 29. 4. 25

Im ersten Satz des Artikels wird erwähnt, dass Frau Prien die erste jüdische Bundesministerin sein wird. Die Erwähnung der Religion ist mir in diesem Zusammenhang unverständlich, zumal die Religionszugehörigkeit der anderen zukünftigen Minister und Ministerinnen nicht erwähnt wird. Warum also diese Hervorhebung?

In der Ausübung eines politischen Amtes spielt die Religion grundsätzlich keine Rolle, da das staatliche Handeln neutral sein soll. Alle sind gleichberechtigt, ob Jude, Christ, Muslim oder Menschen anderer Religionszugehörigkeit. Ursula Olde, Hamburg

Abhängigkeiten

Ein zartes Grummeln“,

taz vom 29. 4. 25

Nachdem die Fortschrittsampel mit Olaf Scholz gescheitert ist, darf die SPD mit der CDU/CSU nun einen zweiten Versuch machen mit Merz, der nach Merkel die guten alten deutschen Tugenden Fleiß, Disziplin, Sparen wo es nur geht vertritt.

Die handverlesenen Ministerposten werden dem neuen „Chef“ mit Rat und Tat zur Seite stehen in Verantwortung für Deutschland. Der Koalitionsvertrag ist an vielen Stellen nicht konkret genug, Flexibilität heißt das Zauberwort, denn wer weiß schon, was kommt.

Donald Trump bringt uns nicht den Wirtschaftsaufschwung und Europa muss lernen, auf eigenen Beinen zu stehen – in der Verteidigung, Sicherheit, Wirtschaft.

Wer zu spät kommt, der wird der Letzte sein im Weltmarkt. Globalisierung und Exportweltmeister haben für eine Abhängigkeit gesorgt, die uns jetzt auf die Füße fällt.

Thomas Bartsch Hauschild, Hamburg

Schöner Kompromiss

Schafft euren Rasen ab!“,

taz vom 14. 5. 25

Ich selbst habe einen Blumen-Kräuter-Rasen im Schrebergarten. Eine Blumenwiese geben die örtlichen Bedingungen (starker Lehmboden, Wald als direkter Nachbar) einfach nicht her und der Kräuterrasen ist ein Kompromiss. Ich mähe 6-8 mal im Jahr, meist weniger und nutze die Mahd als Mulch.

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