meinungsstark:
Althergebrachte Vorurteile
„Reise ins Morgen von gestern“, wochentaz vom 16. – 22. 9. 23
Sehr geehrter Herr Koopmann, mit Interesse habe ich Ihren Kommentar zur diesjährigen „Botanika goes space“ gelesen. Anders als erwartet entpuppte sich dieser Bericht jedoch schnell als die vor Oberflächlichkeit glänzende Verurteilung nicht nur eines Unwissenden, sondern auch eines Unwilligen, dem journalistischen Grundsatz der Recherche zu folgen und stattdessen althergebrachte Vorurteile in Ihrer gesamten Falschheit seiner Leserschaft vorzusetzen.
Ob der Eindruck korrekt ist, dass eine Erweiterung Ihres in dieser Richtung doch sehr eingeschränkten Horizonts nicht einmal gewollt ist, stelle ich hiermit zur Prüfung und lade Sie herzlich ein, das Versäumte im nächsten Jahr bei einem erneuten Besuch nachzuholen. Vielleicht stellen Sie dabei mit erstaunen fest, wie viel mehr als ein „komisches Treffen komischer Leute mit komischen Hobbys“ diese Veranstaltung tatsächlich ist und worin unsere Motivation liegt, diese jedes Jahr aufs Neue zu unterstützen. Heiko Janßen, Oldenburg
Richtungswechsel
„Die Country-Versicherung“,
wochentaz vom 16. – 22. 9. 23
Schön, dass Ihr etwas über Countrymusic gelernt habt. Wir von www.countrymusic24.com halten seit Jahren die Fahne der Countrymusic hoch. Ohne die Arroganz der deutschen Radiosender wären Künstler wie Garth Brooks, Alan Jackson und George Strait nicht so lange in Deutschland ignoriert worden. Super, dass ARTE hier einen Richtungswechsel startet.
Jürgen Labrenz, Mittenwalde
Im Straßenverkehr
„die verständnisfrage“,
wochentaz vom 16. 22. 9. 23
Die Antwort der Mobilitätsforscherin Uta Bauer auf die Frage des Heinz Fischer ist alles in allem ziemlich enttäuschend, verharmlosend, ausweichend.
Was bitte soll daran so schwer sein, die in § 1, Abs. 1 und 2 StVO prägnant aufgeführten Grundregeln zu beherzigen:
„(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Wer am Verkehr teilnimmt, hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.“
Wolfgang Geppert, Ludwigshafen
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen