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meinungsstark

„Ich gebe die Hoffnung nicht auf!“

„Die grüne Grenze. Die Debatte über das Heizungsgesetz war nur der Anfang“, taz vom 8. 6. 23

Liebe Frau Holdinghausen, vielen Dank für Ihren Artikel, der unser aller Problem auf den Punkt bringt. Während meines Landschaftsplanungsstudiums bin ich schon verzweifelt, als mir klar wurde, dass mit dem Club of Rome schon bekannt war, dass wir dringend handeln müssen. Jetzt bei meiner Arbeit in einer Kommune diskutieren wir mit allen Beteiligten hart über die Wegnahme von einzelnen Parkplätzen. Ich kann mir nur im Ansatz vorstellen, welche Shitstorms Politiker wie Robert Habeck abbekommen. Da frage ich mich, wer hat keine Angst, nicht wieder gewählt zu werden? Bei meiner früheren Stelle zu Windenergie und Artenschutz musste ich leidvoll erfahren, dass sich nur die Bedenkenträger engagieren, gerne weiße alte Männer und sich persönlich angegriffen fühlende ältere Frauen. Als Mutter von zwei kleinen Kindern bleibt aber auch mir keine Zeit zum ehrenamtlichen oder politischen Engagement. Und hier liegt sicher auch ein Problem, dass die unter uns, die bereit für eine Wende sind und mit Schrecken die Prognosen zur AfD lesen, zu leise sind. Ich gebe die Hoffnung trotzdem nicht auf! Heike Schmelter-Nägele, Münster

Deutschland und Russland

„Ein Abschied folgt dem nächsten. Die diplomatischen Kanäle zwischen Deutschland und Russland schrumpfen“, wochentaz vom 3. 6. 23

Es wird also noch kälter und Brücken werden eingerissen in der Diplomatie und in der Zivilgesellschaft zwischen Deutschland und Russland. Zwischen Russland und weiteren Staaten, die der Ukraine zur Seite stehen, wird es genauso ablaufen. Vorbereitungen auf der russischen Seite wegen einer Ausweitung des Krieges? Frau Inna Hartwich, jedenfalls finde ich Ihren Bericht zur Lage sehr gut und aufklärend. Vielen Dank dafür. Jürgen Brinkop

„Die anderen Flüchtlinge“

„Sie würden es wieder tun. Private Unterbringung Geflüchteter“, wochentaz vom 3. 6. 23

Diese Angebote gibt es nur für Ukrainer! Ich habe mich jahrelang bemüht in meinem Viertel mit vielen Einzelhäusern und Doppelhaushälften gegen Dienstleistungen oder zusätzlich zur normalen Miete Wohnmöglichkeiten für „die anderen Flüchtlinge“ aus Syrien, Afghanistan und Afrika zu finden – nichts, hoffnungslos. Mona Hasse, München

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