meinungsstark:
Die glückstrahlende Uranschürfung: menschenverachtende Vergiftung
„Wir retten die Welt: Pferdedroschken und Atomkraftwerke“, taz vom 28. 1. 22
Sehr geehrter Herr Pötter, vielen Dank für Ihren Beitrag. Fassungslos hatte ich die Artikel von Frau Mertins und Frau Wendland in der taz gelesen. In keinem Satz wird darüber geschrieben, welch unvorstellbarem, menschenverachtendem Leid durch Krankheit, Tod, Vergiftung, Zukunftszerstörung und Umweltzerstörung die Menschen in Kanada, den USA, Afrika, Asien, Australien, Sachsen und Thüringen (Wismut) – kurzum: weltweit – ausgeliefert sind, dort wo das glückstrahlende Uran geschürft wird und wurde. Aber die CO2 reduzierenden Brennstäbe ohne Entsorgungsperspektive, mit weiterem Zerstörungspotenzial – werden empfohlen.
Vielleicht kann die taz sich einmal wieder dieser Themen annehmen, denn die heutigen Entscheidungsträger sind möglicherweise weder dort, noch in Tschernobyl oder Fukushima gewesen. Dr. med. Dörte Siedentopf, Berlin
Endlosschleife Pandemie
Marlene aktuell
Ich bin von Kopf bis Fuß
auf Covid eingestellt,
ja das ist meine Welt
und sonst gar nichts
Jürgem Maruhn, Marburg
Schutz von Leben – gewaltfrei!
„Polizist:innen bei Kontrolle erschossen: Ermittlungen dauern an“, taz vom 1. 2. 22
Am Montag wurden zwei Polizisten erschossen. Das schockiert uns und macht uns betroffen. Wir brauchen eine starke, aber eine friedliche Gesellschaft in diesen Krisenzeiten. Wir stehen mit der Gesellschaft in Trauer nach diesem Gewaltakt. Wir sagen unsere Aktionen von Essen-Retten-Leben-Retten für die nächsten Tage in Hamburg, Frankfurt und Berlin mit sofortiger Wirkung ab. Unser höchstes Anliegen ist der Schutz von Leben. Wir wollen ein gewaltfreies Miteinander. Wir wollen Sicherheit für jede und jeden in unserem Land – ob sie Uniform tragen oder nicht. Der Ort, eine 4° C heißere Welt zu vermeiden, ist hier. Die Zeit ist jetzt. Wir respektieren die Notwendigkeit öffentlicher Ordnung.
Die aktuelle fossile Ordnung ist jedoch keine Ordnung, sie ist Chaos. Das aktuelle Weiter-So führt uns in große soziale Unruhe. Bereits bei 2 Grad wird schließlich jede Ordnung ernsthaft in Gefahr sein. Wir erreichen diesen Zustand bereits in 20 bis 30 Jahren.
Die Menschen, die wir schützen wollen, sind wir alle. Nach der Gewalt gegen die beiden Polizisten trauern wir auch mit den Angehörigen. Es bereitet uns Sorge, wenn andere nach diesem Tag feiern.
Carla Hinrichs, letztegeneration.de
Furchtbarste Geschäftsform? Krieg!
„Biden und Johnson drohen mit Militär“, taz vom 31. 1. 22
Bernd Pickert und Bernhard Clasen haben das Säbelrasseln von USA, Großbritannien und Russland hervorragend zusammengefasst. Die furchtbarsten und dekadentesten Geschäftsformen auf unserer Erde sind Kriege, Waffenexporte und alle anderen Kriegsvorbereitungen. Die Folgen sind unzählige (!) Tote, Verletzte, Armut, Hunger und Zerstörung der Umwelt.
Alfred Hermann Fried (Friedensnobelpreis 1911) sagte schon damals: „Die Presse und die Waffenfabrikanten sind der Bazillus der Kriegserregung.“ Ich würde heute „die Presse“ ersetzen durch „die Massenmedien“. Egon Bahr sagte 1977 sogar: „Die Entwicklung von Waffen ist eine Perversion menschlichen Denkens.“ Mein Beitrag zur Minderung dieses Wahnsinns: Ich bin im Herzen ausschließlich Weltbürger und Kölner. Volker Freiesleben, Köln
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen