meinungsmache :
Eingeknickt? Die „Tagesschau“ will die Alternative für Deutschland (AfD) nicht mehr bei jeder Erwähnung explizit als rechtspopulistisch einordnen. Chefredakteur Kai Gniffke trat jedoch Berichten entgegen, wonach seine Redaktion künftig generell auf den Begriff „rechtspopulistisch“ für die AfD verzichte. „Nach wie vor halte ich die AfD für eine rechtspopulistische Partei“, betonte er. AfD-Vize Alexander Gauland reagierte umgehend: „Es ist an der Zeit, dass auch die anderen Medien unseriöse Adjektive in Bezug auf die AfD aufgeben und neutral über uns berichten. Das sollten sie allein schon in ihrem ureigenen Interesse tun.“ Ob er da nicht eher vom urureigenen Interesse spricht?
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
