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Zwei Jour­na­lis­t:in­nen in Kolumbien getötet

Im Norden von Kolumbien sind ein Reporter und eine Reporterin getötet worden. ­Unbekannte Angreifer eröffneten im De­par­ta­men­to del Magdalena das Feuer auf das Auto von Leiner Montero Ortega und Dilia Contreras, wie der Fernsehsender RCN am Sonntag berichtete. Ein weiterer Mann in dem Fahrzeug wurde bei dem Angriff verletzt.

Kri­mi­nal­be­am­t:in­nen und Fo­ren­si­ke­r:in­nen reisten an den Tatort und nahmen Ermittlungen auf, wie die Generalstaatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes mitteilte. Ob der Angriff im Zusammenhang mit der Arbeit der Jour­na­lis­t:in­nen stand, war zunächst unklar.

Montero Ortega habe zuvor Drohungen erhalten, berichtete das Nachrichtenmagazin Semana. Kolumbien gilt als eines der gefährlichsten Länder für Journalist:innen. Zwischen 1977 und 2014 – noch zu Zeiten des Bürgerkriegs – wurden nach Angaben der Regierung 152 Medienschaffende getötet.

In den vergangenen Jahren hat sich die Lage zwar etwas verbessert, aber immer noch kommt es regelmäßig zu tödlichen Angriffen auf Journalist:innen.

Vor allem Reporter:innen, die über den bewaffneten Konflikt, Umweltverschmutzung, Bergbau und Korruption berichten, werden immer wieder bedroht und angegriffen, wie die Organisation Reporter ohne Grenzen mitteilte. (dpa)

Zusammenhang zwischen Nachrichtenkonsum und Gesundheit

Zwanghafter Nachrichtenkonsum kann einer Studie zufolge mit beeinträchtigter Gesundheit einhergehen. Das berichten Forschende der Texas Tech University in Lubbock im US-Bundesstaat Texas im Fachjournal Health Communication.

Für die Untersuchung hatte das Team um den Studienleiter Bryan McLaughlin Daten einer Online-Umfrage unter 1.100 Erwachsenen in den USA ausgewertet.

16,5 Prozent der Befragten wiesen Anzeichen eines als sehr ­problematisch eingestuften Nachrichten­konsums auf: Sie kontrollierten zwanghaft und sehr häufig am Tag ihre Nachrichten, konnten sich nur schwer von ihnen lösen und dachten auch hinterher noch über sie nach.

Die Welt erscheine ihnen oft „wie ein dunkler und gefährlicher Ort“, sagte Forscher Bryan McLaughlin. Laut den Ergebnissen haben solche ­Me­di­en­nut­ze­r:in­nen häufiger psychische oder körperliche Probleme. (dpa)

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