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Medienminister:innen der G7-Staaten beraten zu Pressefreiheit in Bonn
Inmitten des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine rücken die Medienminister:innen der G7-Staaten bei einem Treffen in Bonn die Pressefreiheit in den Mittelpunkt. Arbeitsschwerpunkte der Gespräche waren die Eindämmung von Desinformation sowie der Schutz und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Medienschaffende. Zu dem Treffen wird per Videoschalte auch der ukrainische Medienminister erwartet.
Die deutsche Medienstaatsministerin Claudia Roth sagte vorab der Deutschen Presse-Agentur: „In einer Zeit, in der es weltweit eine Auseinandersetzung zwischen der Idee der Demokratie und autoritären Staatsformen und Regimen gibt, ist es sehr wichtig, dass wir deutlich machen, welche Bedeutung die freie unabhängige Presse und der Schutz von Journalistinnen und Journalisten für Demokratien haben.“ Die Grünen-Politikerin ergänzte: „Der Krieg von Putins Regime ist auch ein Krieg gegen die Kultur der Demokratie.“
Zu den G7 gehören neben den USA und Deutschland auch Japan, Großbritannien, Frankreich, Italien und Kanada. Das Treffen der Medienminister:innen findet rund eine Woche vor dem großen G7-Gipfel statt. (dpa)
Russische Medien führen in Ukraine gefangene US-Soldaten vor
Russische Medien haben zwei in der ukrainischen Armee kämpfende und von moskautreuen Truppen gefangen genommene US-Soldaten vorgeführt. Er habe der westlichen „Propaganda“ von den „schlechten Russen“ geglaubt und sei deswegen in den Krieg gezogen, rechtfertigte sich einer der Männer im Interview mit der kremlnahen Zeitung Iswestija, das das Blatt am Freitag auf seinem Telegram-Kanal zeigte. „In den westlichen Medien wird uns nicht gesagt, wie inkompetent und korrupt die ukrainische Armee ist“, sagte er. Der zweite Gefangene trat beim Kremlsender RT auf. Er übermittelte nur einen Gruß an seine Mutter und sprach von der Hoffnung, nach Hause zurückkehren zu dürfen. Beide Soldaten stammen laut den russischen Medien aus dem US-Bundesstaat Alabama und sollen in der Nähe von Charkiw gefangen genommen worden sein – unklar ist noch, von wem. (dpa)
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