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männereckeWahnsinn und müde Beine

Paris Saint-Germain steht im WM-Finale und Jonas Vingegaard vor einem Rätsel

Nun steht also die Finalpaarung dieses Fifa-Dingsbumses um die Krone im Vereinsfußball. Paris Saint-Germain folgt dem FC Chelsea nach einem 4:0-Erfolg gegen Real Madrid ins Endspiel, das am Sonntag in New York, genau gesagt im MetLife Stadium von East Rutherford, NJ, stattfinden wird.

Inter Miami hätte sich gewiss auch gerne für das Spiel um den riesigen Goldglobus qualifiziert. Doch für den Klub von Lionel Messi war im Achtelfinale Schluss. Jetzt muss der alternde Argentinier (38) weiter in der Major League Soccer kicken. Die interessiert zwar nicht wirklich jemanden, aber dank Messi sorgt sie dennoch regelmäßig für Schlagzeilen. Nun hat der Weltmeister aus Argentinien beim 2:1 seines Teams gegen New England Revolution beide Tore erzielt. Zum vierten Mal in Serie hat er zwei Treffer in einer MLS-Partie geschossen. Das ist vor ihm noch keinem Fußballprofi gelungen. Wahnsinn!

Wahnsinnig toll dürfte man es beim DFB auch finden, dass die Männernationalmannschaft ohne eigenes Zutun und nach zwei Niederlagen im Final Four der Nations League doch tatsächlich auf Platz neun der Fifa-Weltrangliste geklettert ist. Nach aktuellem Stand wären die Deutschen bei der Auslosung für die Männerfußball-WM 2026 in den USA gesetzt. Deutschland und Kroatien zogen an Ex-Europameister Italien vorbei, der durch die klare Niederlage in der WM-Qualifikation gegen Norwegen an Boden eingebüßt hat.

Derweil herrscht in Dänemark blankes Entsetzen über das nicht allzu gute Abschneiden des nationalen Rennradhelden Jonas Vingegaard im Einzelzeitfahren der Tour de France am Mittwoch. „Vingegaard von Pogačar platt gemacht“, schrieb das Boulevardblatt B. T. Der 28-Jährige verlor mehr als eine Minute auf Tadej Pogačar, seinen Dauerkonkurrenten um den Gesamtsieg bei der Frankreichrundfahrt. „Ich hatte einen ziemlich schlechten Tag, so ist das manchmal. Ich hatte einfach nicht die nötigen Beine.“ Viel mehr ist dem zweimaligen Tour-Sieger dazu auch nicht eingefallen. (arue)

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