männerecke: Für den Frieden auf der Welt
Eine Trophäe in New York, ein letzter Müller bei Bayern und gute Nachrichten von der Tour
Da wächst doch zusammen, was zusammengehört: Die Fifa eröffnet ein Büro im Trump-Tower von New York. Das verkündete Gianni Infantino, der Präsident des Internationalen Fußballverbands, am Montagabend vor der riesigen Trophäe für den Sieger der Klub-Dingsbums, die gerade in den USA stattfindet. Die ist bis zum Finale am Sonntag für Fans nun in dem Büroturm zu besichtigen, worüber sich nicht nur Infantiono, sondern auch Eric Trump, Sohn des US-Präsidenten Donald und sogenannter Executive Vice President of the Trump Organization, sowie das ehemalige brasilianische Phänomen auf den großen Fußballplätzen dieser Welt, Ronaldo, gefreut haben. Sie schwärmten zu dritt einträchtig von der WM der Klubmannschaften, die zum Frieden auf der Welt beigetragen habe, wie Infantino doch tatsächlich meinte.
Derweil hat sich Thomas Müller, der alternde Liebling aller Fans des FC Bayern München, endgültig mit einem Video vom Trainingsgelände an der Säbener Straße von den Anhängern des Münchner Klubs verabschiedet. Er sagte: „Hey Leute. Dies ist ein letzter Abschied von meinem Trainingsplatz. Ein letztes Lebewohl an meine Umkleidekabine.“ Und so weiter. Wie es aber mit ihm weitergeht, wollte er noch nicht verraten.
Dafür hat sich wieder jemand gefunden, der die Zukunft von Deutschlands neuem Wunderbubi Nick Woltemade, bisher VfB Stuttgart, beim FC Bayern sieht. Ein gewisser Gianluca Di Marzio, italienischer Journalist und „Transferexperte“, ist sich sicher, dass Woltemade bald Münchner sein wird. Na, wenn der das schon sagt, dann wird es wohl stimmen. Wer gleich noch mal?
Und bei der Tour de France gibt es nach all den schrecklichen Stürzen, deren prominenteste Opfer der Belgier Jasper Philipsen und der Italiener Filippo Ganna waren, endlich auch positive Nachrichten. Alle elf Rennmaschinen, die dem Team Cofidis in der Nacht auf den Sonntag gestohlen wurden, sind wieder aufgetaucht. (arue)
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