lokalkoloratur :
Bei manchen Menschen – die eigentliche Tragödie stellt sich ja immer erst im Nachhinein heraus – wäre solche Kunde Anlass zur Sorge: Frank Pagelsdorf, so lasen wir gestern, hat sich ein Hotelzimmer genommen. Ohne Begleitung, soweit uns bekannt ist. Beruhigenderweise aber nicht in Rimini oder Genf, sondern in Teheran. Und genau genommen war es auch gar nicht er selbst, sondern die Zuständigen von Esteghlal Teheran, die dem ehemals bärigen Ex-Trainer des HSV die Herberge reservierten. Beim nämlichen Fußballverein in der iranischen Hauptstadt soll Pagelsdorf in der kommenden Woche einen Vertrag als Trainer unterschreiben. Denn mit einem dritten Platz in der Liga und dem vorzeitigen Aus im Pokal wollen sich die Vereinsoberen nicht abfinden. Beim Rivalen Persepolis Teheran entließ man übrigens in der vergangenen Woche auch einen deutschen Trainer, Rainer Zobel. Dass Pagelsdorf nun dessen Zimmer bezieht, ist aber ein unbestätigtes Gerücht. aldi