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Archiv-Artikel

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Von wei

In Forscherkreisen nennt man ihn auch gerne den „kleinen Nobelpreis“: Den mit 750.000 Euro üppig dotierten Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft. Die Auszeichnung der Hamburger Körber-Stiftung wurde gestern an den Briten Philip St. John Russell verliehen. Der Physiker an der Uni Bath bekam die Dreiviertel Million für die Entwicklung eines neuen Glasfaserbündels, dessen Durchmesser nur einem Fünftel des menschlichen Haares entspricht. Die Fasern leiten Licht effektiver als bisherige Produkte und sollen unter anderem in der Medizin nützen, ließ die Stiftung wissen. Auch Anwendungen in der Umweltforschung seien vorgesehen, die Schadstoffe in der Luft nachweisen sollen. Der Preis wird jährlich für Forschungsvorhaben in den Lebens- oder technischen Wissenschaften verliehen. Der Festakt im Rathaus erfolgte auch diesmal traditionell am Geburtstag des 1992 verstorbenen Stifters – eines erfinderischen Elektrotechnikers, der mehr als 200 Patente anmeldete. wei