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Archiv-Artikel

liebe „tatort“-macher …

… der NDR-„Tatort“ mit Robert Atzorn am vergangenen Sonntag hatte: ein miserables Drehbuch, dessen Unlogik faszinierend war; eine Kameraführung, die ein Super-8-Amateur besser hinbekommen hätte; Dialoge, für die Menschen eingeliefert gehörten; schauspielerische Leistungen, die wie eine Parodie wirkten; und zum Schluss einen Selbstmord, den man sich für die gesamte Besetzung gewünscht hätte. Es war einer der schlechtesten „Tatorte“ aller Zeiten. Auch wenn der weitgehend unsichtbar bleibende Kommissarsohn Daniel zum Schluss auftauchte und den einzigen Satz sagte, der zu Hoffnung Anlass gibt: „Ich werde fortgehen.“ Für immer, hoffentlich. Und hoffentlich nimmt er seinen Kommissarvater mit. Warum aber sprach er von „meinem Freund ©Tom, der die Comics zeichnet?“ Ist das unser Wahrheit-Zeichner ©Tom? Kennt ©Tom ihn? Und wenn nicht: Kann ©Tom, der bekanntermaßen ein großer „Tatort“-Fan ist und sonntags jede Folge mit Freunden zusammen sieht, gegen die Erwähnung in solch einem grauenhaften Film klagen? Fragt sich Ihre entsetzte Wahrheit.