leserInnenbriefe:
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Wasser ist kein handelbares Gut
„Wasser unser“,
taz nord vom 10. 8. 20
Wenn Unternehmen wie der Nestle-Konzern meinen, Wasser sei ein „handelbares Gut“, so muss dieser Wirtschaftsphilosophie überall auf der Welt entschieden entgegengetreten werden. Neben dem Coca-Cola-Konzern ist diesbezüglich bereits Wiesenhof in Deutschland in die Kritik geraten. Auch wegen der niedrigen Niederschlagsmenge der letzten Jahre hierzulande sind die natürlichen Grundwasserreservoirs zu kostbar als sie durch Unternehmen/Konzerne – teils gewinnträchtig – abpumpen zu lassen. Unternehmen, welche uns buchstäblich das „Wasser abgraben“, darf es nicht geben. Thomas Brunst, taz.de
Angst vor Zivilklagen?
„Zuhause auf giftiger Erde“,
taz nord vom 7. 8. 20
„‚Da zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung für Menschen vorlag, ist eine Vorlage des Gutachtens an politische Gremien nicht erforderlich‘, sagt Dix.“ Wenn alles so harmlos ist, warum veröffentlicht die Stadt dann nicht das Gutachten? Was will die Verwaltung der Öffentlichkeit vorenthalten? Haben die betroffenen Beamten und Angestellten vielleicht begründete Angst vor Zivilklagen? Sonnenhaus, taz.de
Keine Gewissheit über Löschung
„Verfassungsschutz knickt ein“,
taz nord vom 5. 8. 20
„ ... aufgedeckt worden, dass Daten, die beim illegalen Einsatz von verdeckten Ermittlerinnen (...) erfasst worden waren, trotz richterlicher Verfügungen noch monatelang widerrechtlich beim LfV Hamburg gespeichert gewesen waren.“ Jetzt gibt es die Gewissheit, dass alle diese Daten gelöscht werden müssen. Doch jeder nicht ganz auf den Kopf gefallene Mensch wird da wohl auch zu der Ansicht gelangen, das es Null Gewissheit gibt, dass die Löschung auch tatsächlich erfolgt. Wxyz, taz.de
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