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kunststrecke: fotoarbeiten von rebecca wiltonHäuser und Paläste & Work’s in Progress

Im Werk Rebecca Wiltons tun sich Räume auf – solche, die im Verfall begriffen sind, solche, die sich im Umbruch befinden. In der Serie „Häuser & Paläste“ sind dies Innenräume wie das leer gefegte „Kaufhaus“, dessen Boden an geometrische Abstraktion erinnert, oder in einen eigentümlichen Vergangenheitsmoment geratene Außenräume wie auf „Sprungturm“: ein wasserloser Pool; hoch oben auf dem Turm die Fotografin selbst. Wilton fügt sich in die Szenarien ein, in strenger Kostümierung („Ahn“) und strenger Haltung („Restaurant“). Mit dem Aufbrechen des Vergangenen öffnet sie immer auch Imaginationsräume. So stellt sie in der Serie „Work’s in Progress“ (ab S. 17)auch die Fotografie selbst zur Disposition: Neben Straßenarbeiter in Detroit treten Details ausrangierter Arbeiterfiguren aus dem Budapester Memento-Park. Auch diese Materialstrukturen wirken fast malerisch. Ein weiterer Illusionsraum, in den Wilton sich einschreibt (Einblick: S. 15). nym

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