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korrekturen und klarstellungenEs gilt das autorisierte Wort

Interviews in deutschen Zeitungen geben in aller Regel nicht den Gesprächsverlauf getreu wieder, sondern werden „autorisiert“: Gedruckt wird, was der oder die Interviewte gesagt haben will. So entstehen vor Veröffentlichung bisweilen mehrere Fassungen, sie werden hin- und hergeschickt. Auch zwischen den Ressorts einer Zeitung werden sie dann noch hin- und hergeschickt. Und manchmal ist der Sonntagsdienst ein anderer als der am Freitag. So passieren Unfälle. Und so stand dann am Montag ein unautorisiertes Interview mit Baden-Württembergs Landesvater Winfried Kretschmann in der Zeitung – mit Dingen, etwa über Friedrich Merz, die er nicht gesagt haben wollte. Wir haben das digital bereinigt und uns ausführlich entschuldigt.

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