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korrekturen und klarstellungenKein Staat ist ehemalig

Ein Anliegen des Lesers B. aus E. möchten wir heute unterbringen. So stand in der „Nahaufnahme“ zur jüdischen Familiengeschichte am Dienstag, die Eltern einer der Protagonistinnen seien „aus der ehemaligen Sowjetunion nach Paris ausgewandert“ – etwa 1930 war das. Nur war die Sowjetunion da ja nicht ehemalig. Allenfalls eine „damalige Sowjetunion“ war sie – wenn man denn signalisieren möchte, dass es die Sowjetunion nicht mehr gibt. Andererseits wissen taz-LeserInnen das eigentlich – genauso, wie sie wissen, dass es keine „ehemalige DDR“ gibt, sondern eine DDR gab. Grundsätzlich sollte es also reichen, von „Sowjetunion“ und „DDR“ zu schreiben, ganz ohne „ehe-“ oder „damalig“.

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