in aller kürze:
Weniger Autos für mehr Mobilität
Als Teil des Pilotprojekts „Firstmover.hamburg“ werden im Herbst 15 Haushalte ihre Autos aufgeben. Im Sommer 2016 rief das Kooperationsprojekt aus der Stadt Hamburg, BMW und der Hochbahn dazu auf, Angaben zur eigenen Nutzung von Verkehrsmitteln zu machen. 536 Einwohner aus Ottensen und Eimsbüttel beteiligten sich an der Befragung. Ein Drittel zeigte sich aufgeschlossen gegenüber der Idee, nur noch öffentliche Verkehrsmittel und Carsharing zu nutzen. Um trotzdem mobil zu bleiben, sollen die 15 künftig Autolosen in einem Radius von 250 Metern Stadträder oder Sharing-Fahrzeuge finden können. Kooperationspartner BMW ist mit einer eigenen Car-Sharing Firma auf dem Hamburger Markt vertreten. (taz)
Tat zu schwerwiegend
Ein 39-jähriger Mann, der Ende Januar in einem Gerichtssaal eine Zeugin mit einer selbst gebastelten Waffe angegriffen hatte, könnte dauerhaft in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden. Das Hamburger Landgericht beschloss am Montag, sein Verfahren an eine Große Strafkammer zu überweisen, die eine solche Entscheidung treffen kann. Der vielfach vorbestrafte Mann hatte im Dezember 2015 die später im Gericht attackierte 25-jährige Frau geschlagen und bei seiner Festnahme einen Polizisten angegriffen. Die Polizei stoppte ihn mit einem Beinschuss. Für die Tat war er vom Amtsgericht verurteilt worden, sowohl seine Anwälte als auch die Staatsanwaltschaft hatten Berufung eingelegt. (dpa)
Polizei wittert Vandalismus
Unbekannte haben in mehreren Stadtteilen insgesamt 43 Autos aufgebrochen. Zwischen Sonntag und Montag schlugen sie nach Polizeiangaben Autofenster ein und verwüsteten das Innere der Fahrzeuge. Gegenstände aus den Autos hätten sich verstreut auf angrenzenden Gehwegen gefunden. Die Kripo geht in allen Fällen von denselben Tätern aus. (dpa)
Auszeichnung für Veddeler Theater-Projekt
Das Theater-Projekt „New Hamburg“ auf der Veddel ist für den Sonderpreis „Kultur öffnet Welten“ des Bundes nominiert. „Mit dem Projekt in der Immanuelkirche ist ein Ort für Sprachcafés, Theaterstücke und vieles mehr entstanden“, sagte Kultursenator Brosda (SPD). (dpa)
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