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in aller kürze

Baumarkt-Unterkünfte dicht gemacht

Die Stadt hat zwei als Flüchtlingsheime genutzte ehemalige Baumärkte mit bis zu 1.850 Plätzen geschlossen. Damit gebe es noch acht vergleichbare prekäre Unterkünfte, teilte der Zentrale Koordinierungsstab Flüchtlinge mit. Auch sie sollen bis Ende kommenden Jahres geschlossen werden – sofern die Flüchtlingszahl nicht wieder steigt. Nun geschlossen worden seien die Einrichtungen am Rugenbarg in Osdorf sowie an der Kurt-A.-Körber-Chaussee in Bergedorf. Beide seien zuletzt noch von knapp 1.200 Flüchtlingen bewohnt worden. Sie wurden nun meist in Folgeunterkünften oder Erstaufnahmen mit größerer Privatsphäre untergebracht. Die ehemaligen Baumärkte und Lagerhallen wurden während des größten Andrangs neuer Flüchtlinge aus der Not heraus zu Flüchtlingsheimen umfunktioniert und mit Stellwänden provisorisch in Abteile getrennt. (dpa)

Platz für ältere und kranke Geflüchtete

Das Arbeiterwohlfahrtshaus „Billetal“ in Mümmelmannsberg will in den nächsten Tagen besonders schutzbedürftige Flüchtlinge aufnehmen. Es handele sich um ältere oder kranke Menschen, teilte die AWO am Dienstag mit. Für die etwa 120 bereits in der Wohn-Pflege-Einrichtung lebenden Senioren ändere sich dadurch nichts. Die 35 barrierefreien Räume für bis zu 70 Flüchtlinge lägen im 4. Obergeschoss. Durch die separate Unterbringung könne der Alltag aller Bewohner voneinander ungestört ablaufen. In der Planung sind dennoch gemeinsame Musik-, Kino- und Spielenachmittage sowie Ausflüge. (epd)

„Kein Welpenschutz für die Windbranche“

Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat gestern die Messe „Wind Energy“ eröffnet. Bis einschließlich Freitag erwarten mehr als 1.200 Aussteller rund 33.000 Fachbesucher in den Messehallen. In seiner Eröffnungsrede unterstrich Gabriel er die Bedeutung der Windenergie für die Energiewende und als Jobmotor für Norddeutschland. Er verteidigte nach NDR-Angaben aber auch die gedrosselten Ausbauziele der Bundesregierung: „Die Windenergie braucht keinen Welpenschutz mehr“, so der Minister. „Sie muss sich den Herausforderungen des Marktes stellen.“ (dpa/taz)

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