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in aller kürze

Goodgame schmeißt raus

Paukenschlag beim Computerspiele-Entwickler „Goodgame Studios“ in Bahrenfeld: Mehrere Hundert der 1.100 MitarbeiterInnen werden ihren Job verlieren. Von bis zu 600 Jobs ist die Rede. „Ziel der Umstrukturierung ist ein klarer Fokus auf die Kernkompetenzen von Goodgame Studios“, sagt Unternehmenssprecher Dirk Hensen. Fraglich ist, ob die Betroffenen Sozialplanleistungen bekommen, wie angekündigt. Denn das Unternehmen hatte Anfang des Jahres die Wahl eines Betriebsrats erfolgreich verhindert. Die Vereinbarung mit der stattdessen gewählten Mitarbeitervertretung „Employee Committee“, von der die Belegschaft am Donnerstag bei einem „Company-Meeting“ überrascht worden ist, sind nicht bindend. (taz)

Messerstecherei inFlüchtlingsunterkunft

Nach einer Messerstecherei in einer Flüchtlingsunterkunft in Langenhorn mit zwei Verletzten hat die Polizei vier Verdächtige vorläufig festgenommen. Am späten Donnerstagabend war ein Streit zwischen mehreren Bewohnern eskaliert, sagte ein Polizeisprecher. Bei dem Vorfall erlitten zwei 19- und 29-jährige Männer Stichverletzungen. Der 29-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt. Die Ermittler nahmen insgesamt vier Männer zwischen 19 und 27 Jahren vorläufig fest. (dpa)

Gefängnis lahmgelegt

Ein anonymer Anrufer hat mit dem Hinweis über eine angeblich bevorstehende Geiselnahme den Betrieb in der Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel in dieser Woche massiv beeinträchtigt. Wie ein Sprecher der Justizbehörde am Freitag mitteilte, kam der Anruf am Dienstag. Demnach sollten bereits Waffen für die angeblich geplante Tat eingeschmuggelt worden sein. Nach dem Anruf ließ die Anstaltsleitung alle Gefangenen in ihren Zellen einschließen. Am Mittwochmorgen begannen Einsatzkräfte der Justizbehörde mit Unterstützung der Polizei damit, das Gefängnis abzusuchen. Bisher sind keine Waffen gefunden worden. Am Wochenende sollen die Gefangenen wieder regulär Besucher empfangen können. Bis spätestens Mittwoch soll der Betrieb wieder vollständig laufen. (dpa)

Bußgelderhöhung beeindruckt Schwarzfahrer nicht

Schwarzfahrer lassen sich von dem auf 60 Euro erhöhten Bußgeld im öffentlichen Nahverkehr offenbar nicht abschrecken. Die Schwarzfahrerquote habe 2015 bei 3 bis 3,5 Prozent und damit in demselben Bereich wie im Vorjahr gelegen, sagte eine Sprecherin des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV). Die Bußgelderhöhung von 40 Euro auf 60 Euro im Jahr 2014 habe also nicht zu weniger Schwarzfahrern geführt. (dpa)

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