piwik no script img

in aller kürze

Echtes Sozial-Ticket gefordert

Anlässlich der angekündigten Fahrpreiserhöhung im Hamburger Nahverkehr hat der Sozialverband Deutschland ein „echtes Sozialticket“ gefordert. Insbesondere sozial Benachteiligte seien von den jährlichen Preissteigerungen oberhalb der Inflationsrate betroffen, kritisiert der Vorsitzende Klaus Wicher. Deshalb brauche Hamburg wieder ein richtiges Sozialticket. Im Regelsatz für Sozialleistungsbezieher seien 25,14 Euro für Verkehr enthalten, so Wicher: „Mehr darf eine Monatskarte für Bezieher von Sozialleistungen daher auch nicht kosten.“ (taz)

Behörde buhlt um Personal

Angesichts steigender Asylbewerber-Zahlen ruft die Ausländerbehörde nach personeller Unterstützung. So hat das Einwohner-Zentralamt, wie die Behörde offiziell heißt, an die 70.000 anderen Mitarbeiter der Hamburger Verwaltung appelliert: Zusätzlich zu den rund 300 vorhandenen Mitarbeitern würden rund 100 weitere gebraucht, die befristet auf ein Jahr bei der Bearbeitung von Anträgen auf soziale Leistungen helfen. Der Senat will nach Angaben der Innenbehörde dauerhaft 100 neue Stellen schaffen. Dafür sei die Zustimmung der Bürgerschaft erforderlich. „Wir können nicht so lange warten“, sagte Sprecher Frank Reschreiter. (dpa/taz)

Mehr Krätze-Fälle

Die Gesundheitsversorgung der Flüchtlinge in Hamburger Erstaufnahmestellen ist offenbar noch schlechter als angenommen: Neben der Einrichtung in Jenfeld ist nach NDR-Informationen auch in mehreren anderen Erstaufnahmestellen die Krankheit Krätze (engl.: Scabies) aufgetreten, darunter auch die größte Einrichtung in der Schnackenburgallee. (taz)

Neue Autos für die Feuerwehr

Mit drei neuen Fahrzeugen kann die Feuerwehr Brände im Elbtunnel künftig besser bekämpfen. Sie seien speziell für Einsätze im Tunnel gebaut, sagte Feuerwehrsprecher Hendrik Frese. So erlaubt eine Wärmebildkamera, auch bei starker Rauchentwicklung, den Brandherd zu sehen. Je eines wird an der Nord- und Südwache des Tunnels stationiert, das dritte Fahrzeug dient als Reserve und zur Ausbildung. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen