in aller kürze:
Regenbogen weht wieder
Mit Blick auf den anstehenden Christopher Street Day (CSD) am Samstag weht seit gestern wieder die Regenbogenflagge über dem Rathaus. Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) brachte die Flagge in Position, die bis zum Ende der „Pride Week“ amSonntag hängen bleibt. Seit 1980 gehen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender in Hamburg auf die Straße. (dpa)
Scholz spricht sich für Lager aus
Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) unterstützt den Vorschlag von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU), spezielle Erstaufnahmelager für Balkan-Flüchtlinge einzurichten. „Es geht um schnellere, unbürokratische Entscheidungen“, sagte er der Illustrierten Stern. Aus Sicht des Diakonischen Werks geht es bei dem Vorstoß aber vielmehr um Abschreckung: Es sollten „besonders schlechte Bedingungen“ geschaffen werden, sagte der zuständige Fachbereichsleiter Dirk Hauer dem Straßenmagazin Hinz und Kunzt. Dauer der Asylverfahren seien aber „völlig unabhängig“ von der Unterbringung. (taz)
Grüne gegen höhere Flüchtlings-Hürden
Die Landesvorsitzende der Grünen, Anna Gallina, hat sich dagegen ausgesprochen, die Zahl der sogenannten sicheren Herkunftsländer für Flüchtlinge auszuweiten. Dies sei nicht der richtige Weg. „Wir haben ja schon eine Ausweitung gehabt und gesehen, dass die Menschen trotzdem kommen“, sagte sie dem Hamburger Abendblatt. Zudem forderte sie eine andere gesellschaftspolitische Debatte: „Die Menschen kommen nicht für einen kurzen Zeitraum hierher. Hamburg bekommt in diesem Moment ein internationales Bevölkerungswachstum.“ Es gehe folglich „um eine interkulturelle Öffnung der Gesellschaft“. (dpa)
Behördencomputer lahmgelegt
Die Kundenzentren in allen sieben Bezirken hat gestern eine Computerpanne lahmgelegt. Wie der NDR meldete, rieten die Behörden vom Besuch der Zentren ab, Techniker des Dienstleisters Dataport gaben demnach aber am Abend Entwarnung: Der Fehler sei identifiziert, eine Lösung gefunden. Die Zentren sollten heute wieder normal öffnen. (taz)
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen