piwik no script img

in aller kürze

Weniger Lehrstellen

Die Anzahl der betrieblichen Ausbildungsplätze in Bremen ist im vergangenen Jahr um 16 Prozent zurückgegangen. Wie der Deutsche Gewerkschaftsbund gestern in Bremen mitteilte, stehen nur 2.621 Ausbildungsplätze für 3.520 Bewerber zur Verfügung. Die Zahl der Bewerber ist um fünf Prozent gestiegen. „Die Ausbildungskrise verschärft sich“, sagte eine Sprecherin. Es müsse geprüft werden, wieso die Betriebe weniger ausbilden, obwohl sie im Rahmen des Ausbildungspaktes gerade dafür Geld vom Staat bekommen.

Spar’ die Gleichstellung

Gleichstellungspolitische Zielsetzungen vermissen Wissenschaftlerinnen der Hochschule Bremen in der geplanten Strukturreform der Bremer Hochschullandschaft. In einer gestern verabschiedeten Resolution fordert die Frauenvollversammlung Wissenschaftssenator Willi Lemke (SPD) dazu auf, die Gleichstellung von Frauen nicht Sparzwängen zu opfern. So müsse beispielsweise geprüft werden, ob die Schließung von Studiengängen zu einem überproportionalen Rückgang von Studentinnen führe.

Ein Polizeichef reicht

Eine einheitliche Landespolizei für Bremen und Bremerhaven forderte gestern Matthias Güldner, innenpolitischer Sprecher der grünen Bürgerschaftsfraktion. Statt sich weiter zwischen SPD und CDU um die Besetzung des neuen Bremerhavener Polizeichefs zu streiten, sollte der Posten ganz gestrichen werden. Bremen könne sich diesen nicht leisten. Es gehe dabei lediglich um die Vermeidung von Doppelstrukturen, nicht aber um weniger Polizeipräsenz vor Ort, so Güldner.

PDS will in den Park

Freie Sicht auf Rhododendronblüten verlangte gestern die Bremer Linkspartei.PDS. „Scham- und charakterlos“ sei die Einführung von Eintrittspreisen vom 1. April bis 30. Juni beim Besuch des Rhododendronparks, so Michael Horn für die Linkspartei.PDS im Bremer Gesamtbeirat. Eine „doppelte Abzocke“ des Steuerzahlers nannte Horn den Vorgang, schließlich würde der Park bereits mit Steuergeldern finanziert. Er ließ allerdings offen, ob er sich dafür ausspreche, den Park ganz zu schließen, um den Steuerzahler zu entlasten.