: in aller kürze
Gekürzte Integration
Das Bremer Diakonische Werk warnt vor Kürzungen bei der Ausländer-Beratung. Der Staat sende „widersprüchliche Signale“ aus, wenn er einerseits eine hohe Integrationsbereitschaft fordere, andererseits „an entscheidenden Stellen“ die Mittel kürze. Im vergangenen Jahr habe der Bund noch noch 30,14 Millionen Euro in Integrationsleistungen investiert, im laufenden Jahr solle dieser Betrag auf 26,54 Millionen gekürzt werden.
Schulausfall in BHV
In Bremerhaven fallen nach Angaben der Gewerkschaft „Erziehung und Wissenschaft“ (GEW) durchschnittlich 14 Prozent des Schulunterrichts aus. Das Schulamt selbst spricht von neun Prozent. In jedem Fall seien rund 100 Neueinstellungen von LehrerInnen pro Jahr dringend erforderlich, erklärt die GEW.
Ebenso in Bremen
Als „ungerecht und kontraproduktiv“ bezeichnen die Grünen den geplanten Wegfall von Nachmittagsunterricht für behinderte Schüler. Besonders in den Abschlussklassen seien diese dringend erforderlich, um die jungen Erwachsenen auf ihre Tätigkeiten im „Martinshof“ und in Behindertenwerkstätten vorzubereiten, betont Anja Stahmann von den Grünen.
Zahnlos Rauchen?
Für die „Junge Union“ ist eine Anti-Rauch-Bannmeile um Bremer Schulen in „zahnloser Tiger“. Statt Strafen brauche Bremen „funktionierende Präventionsprogramme“, ab 18 Jahren solle ohnehin jeder Schüler selbst über seinen Nikotinkonsum entscheiden dürfen.
SPD fürs Fixen
Die SPD plädiert für „neue Wege“ bei der Bekämpfung der Beschaffungskriminalität. Interessant sei die kontrollierte Abgabe von Heroin, womit bessere Ergebnisse als durch Substitution erzielt würden.