immer wieder gern genommen: kratzende artgenossen :
Amerikanische und englische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Affen sich in der Wildnis mit ihren Händen darüber austauschen, wo es sie gerade juckt und wo sie gerne gekratzt werden möchten. In den meisten Fällen führe ihre Anfrage zum Erfolg, berichtet ein britisch-amerikanisches Forscherteam in dem Fachjournal Current Biology vom Dienstag. Sie beobachteten, dass die durch Gesten mitgeteilte Bitte, sich einer bestimmten Stelle im Fell anzunehmen, in zwei von drei Fällen (64 Prozent) umgehend von einem anderen Tier erfüllt wurde. Bisher war eine rein auf Gesten beruhende Kommunikation nur bei Schimpansen nachgewiesen worden, die entweder von Menschen aufgezogen oder trainiert worden waren. Und damit wäre wieder einmal bewiesen, wie sehr sich doch Mensch und Affe ähneln, wenn sie einander gestisch Folgendes vermitteln: „Etwas tiefer … ja, da! Jetzt wieder etwas höher, mehr links … Fester! Weiter unten … Ahhhh, das tut gut! Nicht am Bauch! Ein bisschen mehr rechts … Aua! Pass doch auf! Nicht kneifen! Mehr mit den Fingernägeln! Jaaaaa, so …“