immer noch frankreichs lieblingssport: massenmord an fröschen

Da die Franzosen momentan am liebsten Autos anzünden, ist ein wenig in Vergessenheit geraten, was der eigentliche Lieblingssport der Grande Nation ist: Frösche fressen. Jetzt sind die Behörden mit einem Hochdruckreiniger gegen die Froschfresserszene vorgegangen und haben vier Froschmassenmörder vor Gericht gestellt. Wie ein Justizsprecher in der ostfranzösischen Stadt Vesoul mitteilte, gestand einer der Angeklagten, dass er in den vergangenen Jahren in Seen und Teichen der Südvogesen an die 10.000 geschützte Frösche gefangen habe. Pro Frosch habe er bis zu 32 Cent erhalten. „Auf Froschjagd zu gehen ist besser, als Autos anzuzünden“, verteidigte sich der kecke Spitzbube mit Blick auf die Jugendkrawalle vor Gericht. „Das ist keine Jagd, sondern Massenmord“, erwiderte der wackere Staatsanwalt. Der Verteidiger verwies auf die Mitverantwortung der Gastwirte und Gäste. „Wir sind mit unseren Essgewohnheiten mitverantwortlich.“ Froschschenkel mit Knoblauchbutter sind in Frankreich eine beliebte Delikatesse. Kein Wunder also, dass Frankreichs feine Frösche aussterben.