im auge behalten:
Unionsminister prüfen Passentzug Kriminellen Clanmitgliedern mit doppelter Staatsangehörigkeit könnte künftig der Verlust des deutschen Passes drohen. Ein entsprechender Vorschlag aus den Reihen der unionsgeführten Länder war laut dpa am Donnerstag Thema auf der Innenministerkonferenz in Kiel. Demnach soll das Bundesjustizministerium prüfen, inwieweit ein solcher Vorstoß umsetzbar wäre. In Berlin haben nach Angaben von Innensenator Andreas Geisel (SPD) etwa drei Viertel aller Clanmitglieder einen deutschen Pass. Nach Kenntnissen des LKA in Nordrhein-Westfalen besitzen 36 Prozent der tatverdächtigen Clanmitglieder in NRW die deutsche Staatsangehörigkeit. Mit 31 Prozent stellen die Libanesen die zweitgrößte Gruppe. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen