im auge behalten:
Glaubt man der türkischen Regierung, dann arbeitet US-Präsident Donald Trump an der Auslieferung des islamischen Predigers Fethullah Gülen. „Als wir (ihn) das letzte Mal in Buenos Aires getroffen haben, hat Trump Erdoğan gesagt, dass sie daran arbeiten“, sagte Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu. Er bezog sich dabei auf ein Treffen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan mit Trump während des G20-Gipfels in Argentinien. Die Türkei macht Gülen für den Putschversuch vom Sommer 2016 verantwortlich. Ankara hatte von den USA jüngst die Auslieferung von 84 angeblichen Gülen-Anhängern gefordert. Gülen lebt seit Langem im US-Bundesstaat Pennsylvania. Trump äußerte sich bis Redaktionsschluss nicht, nicht einmal auf Twitter.
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