piwik no script img

im auge behalten

Die pakistanische Katholikin Asia Bibi, die in ihrem vorwiegend muslimischen Land mit Todesdrohungen eingeschüchtert wird, will mit ihrer Familie nach Deutschland ausreisen. Sie war 2010 wegen angeblicher Gotteslästerung zum Tode verurteilt worden, wurde aber kürzlich freigesprochen und aus der Haft entlassen. Das löste massive Proteste radikalislamischer Gruppen gegen die heute 51 Jahre alte fünffache Mutter aus. Bibis Anwalt ­Saif-ul-Malook, der in die Niederlande geflüchtet ist, mahnte zur Eile: „Sie kann gehen, wohin sie will. Aber die Zeit wird knapp“, sagte er der Bild am Sonntag. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es am Sonntag: „Wir sind mit der pakistanischen Regierung und unseren Partnern im Gespräch.“ (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen