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Der NSU-Prozess schleppt sich dahin, nachdem er drei Wochen wegen der Befangenheitsanträge einiger Verteidiger unterbrochen war. Am Dienstag sollten in München die Plädoyers der Nebenklage starten, der Opfer und Hinterbliebenen. Daraus wurde nichts. Wieder verhakelten sich die Verteidiger mit den Richtern. Folge: keine Plädoyers, am Mittwoch geht’s weiter. 364 Verhandlungstage über viereinhalb Jahre hat dieser Mammutprozess bereits gedauert. Immerhin hat die Bundesanwaltschaft schon ihr Plädoyer gehalten. Sie fordert lebenslange Haft mit Sicherungsverwahrung für Beate Zschäpe, die Höchststrafe; für die vier Mitangeklagten Haft bis zu zwölf Jahren. Aber ein Urteil? Nicht mehr in diesem Jahr! (ko)

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