piwik no script img

hin und weg

Göhrde will Sternenpark-Label

Die Gemeinde Göhrde im Landkreis Lüchow-Dannenberg gehört zu den dunkelsten Orten in Deutschland. Zusammen mit zwei Nachbargemeinden im Kreis Lüchow-Dannenberg will sie als Sternenpark anerkannt werden und hofft auf Förderung. „Lichtverschmutzung kann man nicht von oben lösen, jeder muss ein Bewusstsein dafür entwickeln“, sagt Michail Schütte vom Naturum Göhrde, der mehrmals im Jahr nächtliche Sternenführungen anbietet. (dpa)

Kein Großhotel auf Wangerooge

Eine Mehrheit der Wangerooger hat sich bei einem Bürger­entscheid gegen den Verkauf eines Gemeindegrundstücks an der Oberen Strandpromenade ausgesprochen. Ein Investor will auf der Fläche ein neues Hotel mit mehreren Hundert Betten bauen. Der Entscheid ist für zwei Jahre bindend. „Wir sind sehr froh über das Ergebnis“, sagte Thomas Beckmann von der örtlichen Bürgerini­tiative. Ein neues Hotel mit bis zu 400 Betten hätte die kleine Insel mit nur 1.200 Ein­woh­ne­r:in­nen seiner Ansicht nach nicht verkraftet. „Die Infrastruktur ist schon am Limit.“ Ein neues Hotel lehnt die Bürgerinitiative nicht völlig ab. Etwa könnten durch Teilverkäufe der Fläche kleinere Bebauungen ermöglicht werden, sagte Beckmann. (dpa)

Neue Route nach Neuwerk

Eine neue Route im Wattenmeer sichert bei Niedrigwasser die Erreichbarkeit der Insel Neuwerk. Ein tiefer Priel rund drei Kilometer vor der Insel, das Duhner Loch, hatte zuletzt immer häufiger Fahrten mit dem Wattwagen oder dem Trecker zwischen Cuxhaven und Neuwerk verhindert. Der Wasserlauf verbindet die Weser- mit der Elbmündung, bei Niedrigwasser sollte er für Wanderer, Wattwagen und Trecker passierbar sein. (dpa)

Mit dem Rad zu Günter Grass

Auf den Spuren von Günter Grass mit dem Fahrrad den Kreis Herzogtum Lauenburg erkunden: Möglich macht das die App „Tour de Grass“ des Günter-Grass-Hauses. Die 46-Kilometer-Tour führt von Lübeck durch die malerische Stecknitz-Region über Grass’letzten Wohnort Behlendorf bis in die Eulenspiegelstadt Mölln. In der App gibt es ein Gespräch zwischen dem Autor Daniel Kehlmann und dem Leiter des Grass-Hauses, Jörg-Philipp Thomsa, über die Schelmenfiguren Till Eulenspiegel und Oskar Matzerath aus der „Blechtrommel“. (dpa)

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen