hilfshausmeister helmut höge:
taz-Autor Helmut Höge hat vorübergehend das Amt des taz-Pedells übernommen. Aus seinem Tagebuch:
Betr.: Panikklinken und Poller
Beim Reparieren der Panikklinke an der Tür zum taz-Dachgarten stieß ich auf die Hausmeisterkunst von Karin. Die Klinke war unreparierbar, aber eine Blitzrecherche ergab: es ist ein großes Thema. So hat der Hausmeister eines Mietshauses am Schiffbauerdamm, statt das Eingangsgewölbe mit Draht oder Stiften vor Tauben zu schützen, es im Gegenteil mittels Brettchen zu Nistplätzen für Schwalben ausgebaut: derzeit brüten dort acht Pärchen. Die meiste ästhetische Energie verschwenden Hausmeister für Ersatzpoller: Mein Kollege vom G&J-Pressehaus baut z. B. Poller aus begrünten Tonnen fürs Parkdeck. Und der Hausmeister des Hochhauses am Anhalter Bahnhof hat seine Hutpoller nicht nur auf dem Pflaster festgedübelt, sondern sie auch mit Haken und Kette alle verbunden.
HELMUT HÖGE, HILFSHAUSMEISTER
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen