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Archiv-Artikel

hamburg kompakt

Laser kommt

Der Röntgenlaser XFEL beim Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) hat eine weitere Hürde genommen. Der Planfeststellungsbeschluss für das 3,4 Kilometer lange unterirdische Bauwerk wurde gestern veröffentlicht, teilte DESY mit. Er schaffe die rechtliche Voraussetzung für den über 900 Millionen Euro teuren Bau, mit dem 2007 begonnen werden soll.

Bleiberecht fehlt

Hamburgs SPD-Vorsitzender Mathias Petersen macht sich für eine großzügigere Bleiberechtsregelung für Migranten stark. 18 Monate nach Neufassung des Zuwanderungsgesetzes gebe es „Überarbeitungsbedarf im humanitären Bereich“, meinte Petersen gestern. Gleichzeitig forderte er die Innenminister der Länder auf, Vorschläge für ein „humanitäres Bleiberecht“ zu erarbeiten.

Junge im Koma

Ein vierjähriger Junge liegt nach einem Routineeingriff im Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift im Koma. Das Kind hatte nach einer Operation wegen einer Vorhautverengung starkes Fieber bekommen. Um Nährstoffe zuzuführen, sollte der Junge eine Infusion mit niedrig dosierter Glukose erhalten. Weil es in der Station nur hoch dosierte Glukose gab, ordnete eine Ärztin an, diese zu zu verabreichen, aber nur kurz. Dann habe niemand die Infusion gestoppt. Dadurch kam es zu einer Hirnschwellung. Die Ärztin wurde beurlaubt, die Staatsanwaltschaft ermittelt.

168.497 Euro im Topf

Hamburgs Spendenparlament hat bei seiner letzten Sitzung 28 soziale Projekte mit insgesamt 168.497 Euro bedacht. Dazu gehörten Stadtteilprojekte, Mahlzeiten für vernachlässigte Kinder und ein Bauspielplatz. Seit 1996 fördert das Gremium gemeinnützige Vereine und Initiativen gegen Armut, Obdachlosigkeit und Einsamkeit.

Pelze im Sack

Vier unbekannte Männer haben gestern ein Pelzgeschäft in Uhlenhorst überfallen. Nach Angaben der Polizei überwältigte einer der Täter am Morgen eine Angestellte an der Eingangstür. Zwei weitere Räuber rafften mehrere Pelze zusammen. Gemeinsam stiegen sie zu einem wartenden Komplizen ins Auto und rasten davon. Eine Sofortfahndung mit zehn Streifenwagen blieb ohne Erfolg. dpa/taz