hamburg heute : Regieren ohne Pathos
Seit gestern regiert Schwarz-Grün in Hamburg. Schon heute debattiert der taz salon darüber
Seit klar ist, dass CDU und GAL in Hamburg gemeinsam regieren wollen, werden die Inhalte des Koalitionsvertrages diskutiert – vor allem über die Folgen in der Bildungspolitik. Doch wie soll es mit Ökonomie und Ökologie in Hamburg weiter gehen, was bedeutet der Koalitionsvertrag für die Entwicklung der sozialen Stadt? Was halten VerbandsvertreterInnen von den Einigungen bei Kita-Politik, Wohnungsbau, Klimaschutz oder Arbeitsmarkt?
Unter dem Titel „Grüne Hoffnung, schwarze Zukunft?“ diskutieren heute Abend im taz salon VertreterInnen aus Wirtschaft, Umwelt, dem Sozialbereich und der Politik über die Erwartungen und Befürchtungen anlässlich des neuen Senats. Gabi Brasch (Diakonisches Werk), Günther Klemm (Handelskammer), Marlies Strehlow (Verband der Frauen- und Mädcheneinrichtungen pro:fem) und Stephan Zirpel (Nabu) debattieren auf dem Podium.
Strukturiert wird die Diskussion mit Impulsreferaten von Robert Habeck. Der Vorsitzende der Grünen in Schleswig-Holstein bewertet als unbeteiligter Parteifreund die schwarz-grünen Verhandlungen. Er sieht an einigen Stellen „grüne Niederlagen mit Pflaster“, an anderen Punktsiege und erwartet ein „Regieren ohne ideologisches Pathos“. Die Moderation hat Sven-Michael Veit, Politischer Korrespondent der taz nord. DKU
Kulturhaus III&70, Schulterblatt 73, 20 Uhr, Eintritt frei