hamburg heute : „Eigenwillige Ästhetik“
Das Sommerfestival auf Kampnagel beginnt mit „Nature Theater of Oklahoma“
taz: Frau Deuflhard, was gab den Ausschlag, das Festival mit der Gruppe Nature Theater of Oklahoma zu eröffnen?
Amelie Deuflhard: Die Gruppe arbeitet außerordentlich innovativ. In Amerika und speziell in New York gibt es seit einiger Zeit neue Tendenzen was Theater-Inszenierungen betrifft. Nature Theater of Oklahoma repräsentieren diese sehr gut, weshalb es sinnvoll ist, mit ihnen den Auftakt zu bestreiten.
Die Gruppe gilt als die derzeit interessanteste New Yorks.
Inszenierungen wie „Romeo and Juliet“, welches zur Eröffnung gespielt wird, rechtfertigen auch ihren internationalen Ruf.
Geht es mit dem Stück zum Auftakt eher klassisch zu?
Es wird mit Sicherheit kein schwerer, sondern eher ein amüsanter Abend. Grundlage der Inszenierung sind eine Reihe von Telefongesprächen, in denen die Gesprächspartner gebeten wurden, die Geschichte Romeo und Julias von Anfang bis Ende zu erzählen. Aus diesen fragmentartigen Erinnerungen konstruiert die Gruppe Nature Theater of Oklahoma schließlich ein neues Stück in ganz eigenwilliger ästhetischer Form. INTERVIEW: CRE
14.- 16. August, 20 Uhr, Jarrestraße 20
AMELIE DEUFLHARD, 47, Intendatin.