hamburg heute : Schocker für Profis und Familien
Heute beginnt das 21. Fantasyfilmfest, spezialisiert auf Science Fiction, Horror und Thriller
RUDI FÜRSTENBERG, 38, Programmdirektor des Fantasy-Filmfestivals.
taz: Herr Fürstenberg, was hat Horror eigentlich mit Fantasy zu tun?
Rudi Fürstberger: Bei Fantasy denkt man ja meist an etwas anderes als bei Horror. Bei uns steht Fantasy für alles Phantastische oder Außergewöhnliche.
Aber das Konzept des Festivals ist dasselbe wie in den Vorjahren?
Eine kleine Verschiebung gibt es schon: Vor 21 Jahren haben wir angefangen als richtiges Punk-Splatter-Trash-Fest, mittlerweile ist das Ganze etwas mainstreamiger geworden.
Mainstreamiger? Heißt das, es kommen auch Familien?
Es sind keineswegs nur Computerfreaks, die sich einmal im Jahr aus ihrer dunklen Bude losreißen. Alle Altersgruppen sind vertreten. Auch immer mehr Frauen kommen in Gruppen.
Aber auch eingefleischte Horrorfans können sich so richtig gruseln?
Auf jeden Fall. Wir haben zum Beispiel unsere Reihe „Midnight Madness“, das ist was für die ganz Hartgesottenen. Oder den Film „Exdrummer“, einen echten Schocker. SHE
Das Fantasyfilmfest findet von heute bis zum 22. August im Cinemaxx am Dammtor statt. www.fantasyfilmfest.com