galerienspiegel

Harakiri Bay – Auktion zugunsten des Künstlerhauses Hamburg: Sie gestaltet sich mühsam, die Suche nach einem neuen, der Weidenallee ebenbürtigen, zentralen Domizil – unter anderem deshalb, weil nicht unbegrenzt Finanzen zur Entrichtung der Miete zur Verfügung stehen. Doch die dem – vor 25 Jahren gegründeten – Haus in der Weidenallee verbundenen Künstler helfen sich selbst: Zugunsten des Ausbaus eines neuen Hauses, den die Künstler – wie damals – selbst durchführen werden, ist eine Versteigerung der Werke von rund 100 Hamburger KünstlerInnen – teils Weggefährten der ersten Stunde – geplant. Auktionatoren sind Harald Falckenberg und Hans-Peter Labin.

Vorbesichtigung: Mi, 14. bis Sa, 17.5., 11–18 Uhr; Salon: Sa, 17.5., 18–24 Uhr, Auktion: So, 18.5., 16 Uhr; Kunsthaus, Klosterwall 15

Lange Nacht der Museen: Was latent populistisch begann, lässt inzwischen sogar Interdisziplinäres sprießen: Keineswegs nur leicht goutierbare Kost bieten 37 Hamburger Museen in 565 Veranstaltungen, die per Bus, Bahn und Alsterdampfer zugänglich sein werden: Zirkus-Acts sowie die Ballade Bonnie & Clyde, gespielt von Ensemblemitgliedern des Altonaer Theaters, bietet zum Beispiel das Altonaer Museum, Kurzfilme aus Hamburger Studios die Deichtorhallen unter dem Motto East an d West“. Mit der Multimedia-Rockshow Andy Warhol‘s Velvet Underground gastiert das Schauspielhaus in der Galerie der Gegenwart, während man sich im Jenisch Haus gepflegt zu Lesungen aus Caspar Voghts Lebenserinnerungen und Salonmusik trifft. Und damit auch Gourmets und Self-Made-Men/Women auf ihre Kosten kommen, gibt‘s Wildgerichte à la Ötzi im Helms-Museum und Anleitungen zum Survivaltraining auf der Insel im Museum für Völkerkunde. Und vieles mehr.

Sa, 17.5., 18–2 Uhr, Eintritt 10 Euro. Information in den ausliegenden Programmheften sowie unter www.langenachtdermuseen.hamburg.de PS