galerienspiegel :
Ajmal Maiwandi – Raw Phoenix: Photographs of Kabul. Ein Phönix aus der Asche, der ewiglich wieder aufersteht? Das zerstörte Kabul hat der afghanisch-amerikanische Architekt in intensive Bilder gesetzt, aufgenommen fünf Jahre nach der sowjetischen Besetzung. Maiwandi ist Mitgründer von RAW (Research & Architecture Workshop), eines interdisziplinären Architektenbüros, das sich auf urbane Phänomene spezialisiert hat und die Grenzen zwischen Kunst und Design aufzulöst. RAW produziert nicht nur Kunst im öffentlichen Raum, sondern auch fotografische Essays, Kurzfilme und setzt sich in Essays kritisch mit modernem Städtebau auseinander.
Eröffnung: Do, 3.7., 19 Uhr, Salon Blauraum, Wexstraße 28; Mo–Fr 11–18, Sa 11–16 Uhr; bis 6.8.
Botschaftsräume – Raum. Platz. Inszenierung: Natürlich, ohne Subversion geht es nicht. Ohne Selbstbespiegelung in der jüngeren KünstlerInnengeneration oft auch nicht, und deshalb widmet sich die neue Reihe ganz der künstlerischen Reflexion der eigenen Arbeitsbedingungen: Als Reaktionen auf den wechselnd bespielten Raum, den auch die seinerzeit stark angefeindete Ostseekunst-Biennale artgenda im Sommer 2002 nutzte, verstehen sich die Installationen,Wand- und Videoarbeiten von zehn KünstlerInnen aus Hamburg und Berlin, die von Juli bis August in zehn kleineren Ausstellungen präsentiert werden. Die erste Ausstellung zeigt – unter dem Titel „Skryptogramme“ – eine Wandarbeit von Monika Grzymala. Ziel des Projekts ist es, einen ausführlichen Dialog über die „Eigene Arbeit“ zu initiieren und zugleich abzubilden.
Eröffnung: So, 6.7., 17 Uhr, Hamburger Botschaft, Sternstraße 67; Mo–So 10–21 Uhr; bis 11.7. PS